Urlaub mit Hund

Urlaub mit Hund – na und!

Wer den Urlaub gemeinsam mit seinem Vierbeiner verbringen möchte, fliegt wahrscheinlich nicht in die Karibik, braucht aber trotzdem nicht auf Strand und Meer zu verzichten. Egal, ob es an die Ost- oder Nordsee gehen soll, ans Mittelmeer oder die Atlantikküste, ein Strandurlaub ist auch für Vierbeiner ein Heidenspaß! Da kann gerannt, gebuddelt und geschwommen werden – Hundeherz was willst du mehr!? Wer lieber wandert, macht seiner Fellnase auch eine Mordsfreude – endlich Auslauf ohne Ende und zum Abkühlen rein in den Bergsee mit Herrchen oder Frauchen – und wenn Sie unsere Tipps beachten, ist auch alles ganz unkompliziert.

 Vorbereitung ist die halbe Miete!

  • Ein Blick auf die Klimatabelle Ihrer Wunschreiseziele hilft bei der Auswahl – Hunde reagieren auf Hitze wesentlich empfindlicher als wir. Im Hochsommer sollte man Reiseziele mit Tages-Temperaturen über 25 Grad besser meiden oder zumindest eine Unterkunft mit Klimaanlage buchen und den Cool-Coat für den Vierbeiner nicht vergessen!
  • Nicht alle Vermieter freuen sich über vierbeinige Gäste und auch an manchen Stränden oder Seen sind, gerade im Sommer, Hunde nicht erlaubt. Also einfach vorher erkundigen oder im Internet gezielt nach „Urlaub mit Hund, „hundefreundliche Hotels“ etc. suchen.
  • Checken Sie die Einreisebestimmungen des Urlaubslandes und den Impfpass Ihrer Fellnase vor Reiseantritt.
  • Wie für uns auch, gibt´s in anderen Ländern evtl. auch Gesundheitsrisiken für Ihren Vierbeiner. Informieren Sie sich bei Ihrem Tierarzt, er berät Sie gerne wie Sie Ihre Fellnase schützen können und gibt Ihnen Tipps für die Hundereise-Apotheke. Unsere generellen Empfehlungen finden Sie in der folgenden Packliste.
    • Zecken und Mücken übertragen in anderen Regionen auch andere Krankheiten:
      In südl. Ländern sollte man z.B. gegen den Herzwurm vorbeugen mit dem entsprechenden Ungezieferband (Scalibor oder Stronghold) etc.
    • Herrscht Maulkorbpflicht, sollten Sie Ihre Fellnase schon vor Reiseantritt daran gewöhnen.
    • So planen Sie Ihre Reiseroute:
  1. Falls Ihr Hund kein Held beim Autofahren ist, lieber Autobahn fahren als landschaftlich idyllische aber kurvige Strecken.
  2. Für weite Strecken evtl. eine Übernachtung einschieben.
  3. Regelmäßige Trink-, Spiel- und Pinkel-Päuschen einplanen (ca. alle 4 Stunden).
  4. Junghunde und ältere Tiere reagieren auf Hitze besonders empfindlich. Verschieben Sie Ihre Autofahrt dann lieber in die Nacht oder die frühen Morgenstunden.
  • WICHTIG: Checken Sie, ob Ihr Hund korrekt bei  IFTA oder ANIMALDATA gemeldet ist.Ich packe seinen Koffer…

Ich packe seinen Koffer…

Solange wir Zweibeiner nicht ausgerechnet den Pass oder unsere Kreditkarte vergessen, können wir uns auch am Urlaubsort noch mit allem versorgen. Beim Vierbeiner schaut’s da aber ein wenig anders aus…

Die Packliste für den Vierbeiner:

  • Internationaler Impfausweis
  • Kopie vom Eigentumsnachweis (Ahnentafel oder Kaufvertrag)
  • Halsung – bitte mit Ihrer Mobil-Nr. und/oder der internationalen Rufnummer von IFTA oder ANIMALDATA versehen
  • Leine + evtl. Schleppleine
  • Leuchthalsband
  • Evtl. Maulkorb (falls vorgeschrieben)
  • Liegebett, Box und/oder Decke
  • Futter, Futterzusätze + Leckerli
    • Der Hundemagen ist empfindlich und reagiert auf eine Futterumstellung von einem Tag auf den anderen oft mit Durchfall. Falls Sie sich doch verkalkuliert haben, kaufen Sie so rechtzeitig am Urlaubsort ein, dass Sie über einen Zeitraum von mindestens 5 Tagen das gewohnte Futter mit dem neuen Futter mischen können (3 Tagesrationen des gewohnten Futters sollten Sie idealerweise noch haben). Steigern Sie den Anteil des neuen Futters langsam:  1/6-tel Neu +  5/6-tel Alt – 2/6-tel Neu + 4/6-tel Alt – 3/6-tel Neu + 3/6-tel Alt – 4/6-tel Neu + 2/6-tel Alt …
    • Näpfe (evtl. auch eine Buddy-Bowl – ist auslaufsicher und kann auch während der Fahrt in der Box oder im Kofferraum bleiben)
    • Wasserkanister als Nachschub
    • Trinkflasche für den Strandaufenthalt, die Wanderung oder den Ausflug
    • Cool-Coat für wärmere Destinationen
    • Spielzeug (z.B. Wasserspielzeug) + Trainingszubehör (im Urlaub hat man schließlich mehr Zeit für den Vierbeiner als Zuhause)
    • Microfaser-Handtuch und/oder Hundebademantel
    • Pfotensalbe (gerade am Strand werden die Ballen oft rissig. Der Sand wirkt wie Schmirgelpapier!)
    • Desinfektionsspray
    • Mittel gegen Durchfall (Canicure, Enteroferment oder Aktivkohlekompretten)
    • Notfallnummern (Tierklinik oder Tierarzt am Urlaubsort)
    • Fußmatte (hilft Ihnen bei der Endreinigung des Ferienhäuschens)
    • Und natürlich viele „Gacki-Sackerl“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wichtigste zum Schluss!

Lassen Sie Ihren Hund auf Parkplätzen nicht im verschlossenen Auto.
Selbst, wenn es im Schatten steht, heizt es sich im Sommer durch die Umgebungstemperatur schnell auf.
Genau wie für Babies, kann das auch für Hunde innerhalb von wenigen Minuten bereits lebensgefährlich sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir wünschen Ihnen und Ihrem vierbeinigen Liebling einen wunderschönen, erlebnisreichen Sommer und eine gute Reise!

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